Allgemeine Informationen

Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie unterstützt finanziell wissenschaftliche Forschungsvorhaben innerhalb der von ihr formulierten Defizite in der Phlebologie. Die maximale Fördersumme beläuft sich in der Regel auf 20.000 Euro pro Förderprojekt. Über eine finanzielle Unterstützung des Forschungsvorhabens entscheiden der Vorstand und der Beirat der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie, nachdem die Forschungsförderungskommission der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie dem Vorstand und Beirat die Forschungsarbeit als forschungswürdig vorgeschlagen hat.

Die Ausschreibungsrichtlinien sind zu beachten,
die Antragsunterlagen sind einzureichen bei:

Prof. Dr. med. Birgit Kahle

Universitätsklinikum Schleswig Holstein, Campus Lübeck

Ratzeburger Allee 160, 23562 Lübeck

email: birgit.kahle@uksh.de

 

Mitglieder der Forschungsförderungskommission

Prof. Dr. med. Birgit Kahle (Vorsitzende)
Dr. med. Ingo Flessenkämper
Prof. Dr. med. Tobias Görge
Dr. med Dominic Mühlberger
PD Dr. med. Felizitas Pannier

Ausschreibungsrichtlinien zur Forschungsförderung durch die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie

Bewerber müssen nachstehende Unterlagen in deutscher und / oder englischer Sprache als PDF Datei einreichen.

  • Formeller Antrag nach den Richtlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG
  • Einen genauen Arbeits- und Zeitplan mit den Zielen des Forschungsprojektes. Das Forschungsprojekt muss so konzipiert sein, dass es innerhalb von 1 bis 2 Jahren nach Abnahme der Fördermittel abgeschlossen werden kann
  • Aufstellung der anfallenden Kosten für das Forschungsprojekt in vorhersehbarem Rahmen und Information über Förderung aus anderen Mitteln. In der Kostenaufstellung müssen Sach- und Personalkosten getrennt aufgeführt werden
  • Eine Bescheinigung des Leiters der Klinik oder des Instituts, aus der hervorgeht, dass das vom Bewerber geplante Forschungsprojekt innerhalb der nächsten 2 Jahre an der betreffenden Klinik oder dem Institut durchgeführt und abgeschlossen werden kann
  • Die Ergebnisse der Arbeit müssen auf der nächsten Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phlebologie nach Abschluss der Forschungsarbeit vorgetragen sowie der Zeitschrift Phlebologie zur Veröffentlichung eingereicht werden
  • Während der Laufzeit des geförderten Projektes muss die Arbeitsgruppe jährlich einen schriftlichen Bericht über den Fortgang der Forschungsaktivitäten an die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie erstatten
  • Veröffentlichungen, die aus dem geförderten Projekt hervorgehen, müssen mit dem Zusatz "gefördert durch die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie" gekennzeichnet sein
  • Sachmittel bleiben Eigentum der DGP, Personalmittel werden nach Fortschritt der Studie ausgezahlt.
  • Maximal einseitige Zusammenfassung des Forschungsförderungsantrages hinsichtlich Ziel, Ablauf und Kosten in 20-facher Ausführung
  • Eine Bescheinigung der Ethikkommission zur Unbedenklichkeit der Durchführung des Forschungsprojektes ist dem Antrag beizulegen, soweit dies nach der Art des Forschungsvorhabens erforderlich ist.

Forschungsdefizite innerhalb der Phlebologie

  • Molekularbiologische Untersuchungen zur Genese phlebologischer Krankheitsbilder (Varikose, CVI bis Ulcus cruris)
  • Genetik der Venenerkrankungen
  • Langzeitergebnisse phlebologischer Therapiemaßnahmen
  • Randomisierte kontrollierte Studien (rCT) zu dem Thema Kompressionstherapie
  • Ödemreduzierende Wirkung und Prognoseverbesserungen der intermittierenden pneumatischen Kompression bei Lymphödem und Lipödem ( und Phlebödem)
  • Wie wirksam ist die Lasertherapie, die Radiowellentherapie oder die Schaumverödung bei der Therapie der Varikosis (Langzeitergebnisse)?
  • Bewertung und Stellungnahme zu differenzierten vaskulär-chirurgischen Eingriffen: Venöse Bypass-Operation / Klappenersatz / Lymphgefäßersatz / Lymphgefäßtransplantion
  • Das Krosserezidiv
  • Thrombophile Diathesen
  • Muskelvenenthrombose - Epidemiologie, Diagnostik, Therapie
  • Venenerkrankungen und Beruf - Rehabilitation - Begutachtung
  • Welche Folgerungen ergeben sich aus der Bonner-Venenstudie im Vergleich zu vorangegangenen Studien (Thüringer- und Münchner-Venenstudie): Aktuelle epidemiologische Daten - sozioökonomische und sozialmedizinische Aspekte der Venenerkrankungen - langfristige Prognoseverbesserungen durch phlebologische Therapiemaßnahmen
  • Venenerkrankungen und Sport
  • Interaktion von Venenerkrankungen mit Arterien- und Lymphgefäßerkrankungen.

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