Thrombose

Venenthrombose, Phlebothrombose, Blutgerinnselbildung in den tiefen Venen. Eine Thrombose kann sich besonders dann entwickeln, wenn die Venenwand geschädigt ist. Blutplättchen sammeln sich an der geschädigten Stelle und verklumpen zu einem Blutgerinnsel. Eine Thrombose kann auch bei verschiedenen Erkrankungen (Herzkrankheiten, Herzschwäche), nach Operationen oder bei Bewegungsmangel (Bettlägerigkeit, auf Fernreisen) auftreten. Bei unbehandelten Krampfadern können Thrombosen in Folge des gestörten Blutkreislaufs entstehen.

Eine Thrombose kann zu einer Lungenembolien führen, wenn Teile des Blutgerinnsels vom Blut mitgerissen und in Richtung Lunge gespült werden und dort Gefäße verstopfen. Die Behandlung von Thrombosen erfolgt durch Kompressionstherapie und blutverdünnende Medikamente, seltener werden gerinnselauflösende Medikamente gegeben oder eine Operation durchgeführt. Wenn das Blutgerinnsel eine Vene nur teilweise verschließt, kann er durch körpereigene Faktoren meistens wieder aufgelöst werden. Bei einer Thrombose werden häufig Venenklappen zerstört, so dass der Blutfluss in bestimmten Venenabschnitten fehlgerichtet abläuft, der bis zur chronisch venösen Insuffizienz führen kann.

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